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3 Minuten Lesezeit (699 Worte)

Microsoft IoT Update 2022

Wie auch schon in den letzten Jahren durften wir vom Microsoft MVP Martin Grossen von AVNET Silica die neusten Informationen und Updates zu Microsoft IoT erfahren. Zusätzlich gab er uns einen kurzen Abriss, wohin es mit Azure gehen wird. Zum Schluss demonstrierten uns Jannic Veith und Riccardo Gubser von der M&F ein Anwendungsbeispiel zum Thema «IoT on Premises».

Die wichtigsten Punkte aus den Vorträgen werden in diesem Blog-Beitrag kurz angerissen.

  • Roadmap 2022/23
  • GAC vs. LTSC
  • Windows 10 IoT vs. Windows 11 IoT
  • Windows on ARM
  • Azure to Edge
  • Praxisbeispiel: IoT on Premises

Microsoft Windows IoT Roadmap 2022/2023

Wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist, wurde Windows 10 IoT Core eingestellt.

Neu gibt es kein SAC (Semi Annual Channel) mehr, dieser wurde durch GAC (General Availability Channel) abgelöst. Das heisst, es gibt nur noch ein jährliches Update und nicht mehr halbjährlich.

Windows 10 IoT gibt es somit neu als GAC und weiterhin als LTSC mit der Version 21H2. Windows 11 IoT bleibt momentan weiterhin nur als GAC erhältlich. Eine LTSC-Version von Windows 11 IoT lässt noch auf sich warten und kann man Mitte 2024 erwarten.

Wie es dann mit Windows 10 IoT LTSC weiter geht, wird sich noch zeigen. Entweder wird Windows 11 IoT dann Windows 10 IoT ablösen oder Microsoft wird für beide ein LTSC-Update veröffentlichen. 

GAC vs. LTSC

GAC: General Availability Channel

  • Neue Features werden jedes Jahr veröffentlicht. Sie müssen innerhalb eines Jahres installiert werden, sonst garantiert Windows die Stabilität des Systems nicht mehr.
  • Es gibt fixe Enddaten für den Support pro Build (36 Monate für Windows IoT 11).

LTSC: Long Term Servicing Channel

  • Keine neuen Features, nur Sicherheitsupdates. Diese können auch ausgeschaltet werden, falls das Gerät nicht mit dem Internet verbunden ist. In diesem Sinne gibt es keine Updatepflicht.
  • 10 Jahre Support und 10 Jahre Lizenz Verfügbarkeit
  • Support für neue CPUs optional verfügbar
  • kein Cortana, kein OneDrive, kein Microsoft Store

Ausserdem kann man Geld sparen, indem man ein Betriebssystem kauft, welches auf die Hardware zugeschnitten ist. Hierbei wird bei der Version IoT Enterprise zwischen Base (ARM), Entry, Value und Highend unterschieden.

 

Windows 10 IoT vs. Windows 11 IoT

Windows 11 IoT ist noch nicht als LTSC-Version verfügbar und ist nur als GAC erhältlich.

Möchte man USB 4 oder Wi-Fi 6E nutzen, muss man die GAC-Version von Windows 11 IoT verwenden. Dabei muss man aber beachten, dass momentan kein Multi App Kiosk in Windows 11 verfügbar ist. Dieses Feature wird erst in einem späteren Feature Drop nachgerüstet.

 

Windows on ARM

Vielleicht haben Sie schon von Windows RT gehört. Ein früherer Versuch von Microsoft Windows auf ARM basierten Systemen zu unterstützen. Dies war jedoch nicht sehr erfolgreich aufgrund der Inkompatibilität der Anwendungen mit der großen PC-Welt.

Die neue Lösung, Windows 10 IoT Enterprise on i.MX8, erschliesst nun das gesamte PC-Ökosystem für ARM MPUs. PC-Anwendungen laufen auf dieser Version von Windows ohne Anpassung. Alles, was man auf einem x86 System laufen lassen kann, läuft auch auf dem ARM System inklusive 64-bit ARM Applikationen.

Windows 10 IoT on i.MX8 ermöglicht es der Industrie, bei der Hardware, im Betrieb, wie auch bei den Lizenzen, Kosten zu sparen durch kosten- und energieeffiziente Hardware.

 

Azure to Edge

Gespannt kann man sein, was Microsoft mit Azure vorhat. Azure will die Verwaltung von Operation Technology und Information Technology unter einen Hut bringen.

 

Mit Azure Arc hat man das zentrale und einheitliche Verwaltungstool zur Hand, um alles zu managen, von Azure Resourcen über fremde Lösungen wie Google Cloud bis hin zu lokalen Resourcen.

Mit Azure AKS - Azure Kubernets Service vereinfacht Microsoft die Bereitstellung eines verwalteten Kubernetes-Clusters in Azure, indem der Betriebsaufwand auf Azure verlagert wird.

 

Praxisbeispiel: IoT on Premises

Riccardo zeigte uns an einem Praxisbeispiel, wie Daten von Maschinen verschiedenen Anwendergruppen in einem Unternehmen mit einer Applikation zur Verfügung gestellt werden können. Dabei war alles, vom IoT Hub bis zur Datenbank in der Cloud.

 

Danach zeigte uns Jannic, wie er mit verhältnismässig kleinem Aufwand die Azure Cloud Lösung auf ein Lokales IoT Edge Device portiert hat. Diese benötigt nur bei der Initialisierung eine Verbindung zum Internet und zur Azure Cloud, damit die Konfiguration geladen werden kann. Danach arbeitet das System komplett offline.

                                   

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: Spühl: Monitoring & Analytics Lösung 

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Montag, 29. April 2024

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