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3 Minuten Lesezeit (630 Worte)

Ein Theoretiker in der Praxis

Im Juni hat Marco bei uns als Junior Software-Engineer im Trainee-Programm gestartet. Nach einem zwei-monatigen Praktikum ist er bei der Partnerfirma Sofel in den Software-Engineering Alltag eingetaucht. Im folgenden Interview erzählt er uns, weshalb er sich ursprünglich fürs Mathematik-Studium entschieden hat und nun doch lieber Software entwickeln möchte. 

Hoi Marco! Wenn du zurückdenkst an den Anfang bei der M&F, hat alles gut geklappt?

Ja, der Start hat ganz ordentlich geklappt und das, obwohl ich am Abend vor meinem allerersten Arbeitstag noch an einem Konzert im Stadion Letzigrund war. Bei M&F wurde ich gleich allen Anwesenden vorgestellt und fühlte mich aufgrund der tollen Pausenkultur dort auch schnell im Team aufgenommen. Es folgte ein zweimonatiges Praktikum, da ich mit meinem Mathematik-Hintergrund nur wenig Programmierkenntnisse mitbrachte. Dennoch habe ich schon in der zweiten Woche ein eigenes Projekt zugewiesen bekommen. So konnte ich erste Erfahrungen im Erstellen von Internetseiten sammeln und unter anderem lernen, einen 3D-Viewer einzubauen und zu benutzen.

 

Spannend! Erzähl doch mal, was du vor dem Trainee-Programm gemacht hast?

Im letzten Sommer habe ich mein Masterstudium an der ETH Zürich abgeschlossen. Den Entschluss, Mathematik zu studieren, traf ich, nachdem mir mein Mathelehrer im Gymnasium dieses Studium empfohlen hatte. Obwohl ich selbst schon ein wenig dazu tendiert habe, war dies der entscheidende Auslöser. Das Fach hat mir immer schon gefallen, da man nicht mehr als Papier und Stift benötigt, um eine faszinierende Welt zu betreten und eindrucksvolle Eigenschaften von Zahlen zu verstehen.

Über die Wintermonate habe ich meinen Zivildienst abgeschlossen, den ich bei der AOZ in Oerlikon leisten durfte. Dies ist eine Schule für Flüchtlinge, bei der ich hauptsächlich im Matheunterricht eingesetzt wurde. Wissbegierige, junge Leute zu unterrichten war eine sehr schöne Erfahrung.

 

Wie bist du auf uns und das Trainee-Programm aufmerksam geworden?

Nach langem Suchen und vielen Absagen habe ich die Stellenanzeige fürs Trainee-Programm letztendlich auf Google gefunden. Ich muss wohl den Suchradius zu stark eingeschränkt haben. Jedenfalls habe ich mich durch den Stellenbeschrieb direkt angesprochen gefühlt und mich sofort beworben.

 

Was hat dich als Mathematiker überhaupt dazu bewogen, in der Software-Entwicklung Fuss zu fassen? 

Für die Software-Entwicklung im Allgemeinen habe ich mich entschieden, da mir das Programmieren im Studium sehr viel Spass gemacht hat. Im ersten Semester habe ich, ganz im Gegensatz zu den anderen Fächern, jede Woche ungeduldig auf das nächste Übungsblatt aus der Informatik gewartet, mich dann sofort darauf gestürzt und es am selben Abend noch gelöst. M&F hat dann genau das angeboten, wonach ich gesucht habe: Einen Einstieg in die Software-Entwicklung, ohne genau festgelegtes Themengebiet, aber mit der Möglichkeit einen Einblick in verschiedene Firmen zu erhalten und breitgefächert Erfahrungen zu sammeln.

 

Und was hast du sonst für Erwartungen an die bevorstehenden drei Jahre?

Ich hoffe, viel Neues und Interessantes zu lernen. Ausserdem erhoffe ich mir insgeheim eine algorithmische Herausforderung, bei der ich auf meine mathematischen Vorkenntnisse zurückgreifen kann.

 

Drücke die Daumen, dass es klappt! Auf was freust du dich am meisten?

Ich freue mich darauf, viele interessante Leute kennen zu lernen und mir fachlich einen nützlichen Grundstock aufzubauen.

 

Und was machst du in deiner Freizeit?

Meine Freizeit verbringe ich gerne gemütlich zu Hause und schaue Filme oder vertreibe mir die Zeit mit Videospielen. Wenn ich doch mal den Drang nach frischer Luft verspüre, gehe ich joggen oder selten auch mit meinen beiden älteren Brüdern auf «Wanderung». Wir machen das dann meistens so, dass wir mit dem Zug irgendwo hinfahren und dann von dort aus zu unserem Elternhaus nach Hettlingen laufen. Das letzte Mal sind wir in Konstanz gestartet, mussten aber kurz vor dem Ziel abbrechen, da uns aufgrund von mangelnder Vorbereitung der Proviant ausgegangen ist. Eine Revanche ist allerdings schon in der Planung.

 Marco und seine Brüder
Bildbeschreibung Marco: Meine Brüder und ich unmittelbar nach der Aufgabe in Thalheim-Altikon. Von links nach rechts dem Alter nach aufsteigend geordnet: Marco, Miguel und Manuel.

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Montag, 29. April 2024

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