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4 Minuten Lesezeit (749 Worte)

Nach über 22 Jahren bei M&F in den wohlverdienten Ruhestand

Lieber Marcel, nach mehr als 22 Jahren bei M&F steht nun dein wohlverdienter Ruhestand vor der Tür – freust du dich darauf?

Ja, ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt. Ich habe schon einige private Projekte, welche ich nun angehen kann. Gleichzeitig kommt natürlich auch etwas Wehmut auf...

  

Rückblickend auf die vergangenen Jahre - was war für dich persönlich dein grösstes Highlight?

Das ist keine einfache Frage. Ein für mich sicher wichtiger Erfolg war, dass wir im Jahr 2005 bei ABB Wettingen das Projekt für die Komplett-Erneuerung der Prüfanlagen gewonnen haben. Wir hatten uns von Anfang an sehr detailliert mit der Situation beim Kunden auseinandergesetzt und konnten bereits bei unserer ersten Vorstellung einen relativ konkreten Vorgehensvorschlag präsentieren. Damit konnten wir den Kunden überzeugen und uns gegen einen etablierten Konkurrenten durchsetzen.

 

Gestartet hast du bei M&F als Software-Entwickler, später immer mehr Projektmanagementaufgaben übernommen. Was hat dir als Projektleiter am meisten Spass gemacht?

Sehr spannend an einem Projekt fand ich immer die Analyse- und Designphase, bei der es darum ging, zusammen mit dem Kunden herauszufinden, was die genauen Anforderungen waren und welches die dazu passende optimale Lösung war. Diese Projektphase benötigte fast immer eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Kunden in Form von Workshops oder intensiven Meetings und gab mir die Möglichkeit, die Ansprechpartner beim Kunden besser kennenzulernen und das Verständnis für die Prozesse des Kunden zu vertiefen.

 

Während deiner Zeit als Projektleiter hast du mehrere Dutzend Projekte geleitet - worauf bist du besonders stolz?

Das für mich interessanteste Projekt war die Realisierung des Qualitätsprüfsystems für Geberit Apparate AG. In diesem Projekt konnten wir etappenweise ein Gesamtsystem für die Qualitätssicherung im Produktionsprozess von verschiedenen Dusch-WC Gerätefamilien entwickeln. In diesem Projekt arbeitete ich sowohl als Projektleiter wie auch als Software-Entwickler und ich musste oft einen «Spagat» machen, um «alles unter einen Hut zu bringen». Das ist mir insgesamt recht gut gelungen und der Kunde ist sehr zufrieden mit dem Projektergebnis.

 

Und welches Projekt hat dir am meisten Nerven geraubt?

Ziemlich viel Nerven hat mich die erste Etappe der Realisierung der Prüfanlagen für Mittelspannungsableiter bei ABB Wettingen gekostet. Wir hatten nebst signifikanten Terminverzögerungen auch Probleme mit der Qualität der Lieferungen von Unterlieferanten. So habe ich einerseits viel Zeit damit verbracht, zusammen mit den Unterlieferanten die Qualitätsprobleme zu lösen und anderseits damit, den Kunden zu überzeugen, dass wir die Situation im Griff haben und die Probleme rechtzeitig gelöst werden.

 

Was macht für dich persönlich M&F Engineering aus? 

An M&F Engineering habe ich immer das offene und sehr angenehme Arbeitsklima und die flache Hierarchie geschätzt. Als Mitarbeiter von M&F geniessen wir das Vertrauen, dass wir eine übernommene Aufgabe selbständig und erfolgreich erledigen können. Und wenn man mal nicht weiterkommt, dann findet man bei den Arbeitskollegen schnell und unkompliziert Unterstützung.

 

Und weshalb bist du der M&F über all diese Jahre treu geblieben?

Ich bin M&F treu geblieben, weil ich einerseits das sehr positive Arbeitsumfeld schätze und weil die Arbeit bei M&F aufgrund der aus vielen verschiedenen Branchen stammenden Kunden sehr abwechslungsreich ist.

 

Du bist beziehungsweise warst nebst dem Gründer unser langjährigster Mitarbeiter. Wie hat sich die Firma aus deiner Sicht in den vergangenen Jahren entwickelt?

Als ich Ende 1999 bei M&F Engineering angefangen habe, da waren wir ein kleines Team von ca. 12 Entwicklern. Es wurde sowohl Hardware wie auch Software entwickelt, jedoch ohne spezifischen Fokus. Nach der Neuausrichtung im Jahr 2010 wurde der Auftritt von M&F schrittweise auf Kernkompetenzen fokussiert und mit dem Trainee-Programm erhielt M&F ein neues Standbein, welches heute einen wichtigen Teil von M&F ausmacht. In den letzten Jahren ist M&F insgesamt deutlich gewachsen, was schliesslich Anpassungen an der Organisationsstruktur erforderte. Mit den gut ausgebildeten Mitarbeitern und der Investition in Web-Technologie, IOT und Cloud-Lösungen ist M&F für die Zukunft gut aufgestellt.

  

Was wünschst du dir für die Zukunft der M&F?

Für M&F wünsche ich mir, dass es auch in einem grossen Team gelingt, den Spirit und das gute Arbeitsklima beizubehalten und mit motivierten Mitarbeitern und zukunftsfähigem Know-how weiterhin ein kompetenter Partner für die Kunden zu sein.

  

Und was steht jetzt bevor?

Wie schon eingangs erwähnt habe ich verschiedene Projekte, die auf mich warten. Am meisten freue ich mich darauf, dass ich jetzt mehr Zeit für Dinge habe, die in den letzten Jahren zu kurz gekommen sind.

 

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die tolle Zusammenarbeit, das riesen Engagement und deine Treue über all diese Jahre bedanken. Wir wünschen Dir für diesen neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Freude!

Zu guter Letzt haben wir ein paar Erinnerungsfotos zusammengestellt:

MRAE
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Marcel 3045

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Mittwoch, 15. Mai 2024

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