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Alexandras Rückblick aufs Trainee-Programm

Alexandra schliesst Ende Dezember das Trainee-Programm ab. Im Interview erzählt sie uns, wie sie die letzten drei Jahre erlebt hat und wie es bei ihr weitergeht. 

Hoi Alexandra, schön, dass du dir kurz Zeit nimmst. Rückblickend auf die vergangenen drei Jahre - was war für dich persönlich dein grösstes Highlight?

Den Abstecher in DevOps, den ich niemals gewagt hätte, wäre die Dauer nicht beschränkt gewesen. Da habe ich viel über Pipeline-Management und Deployment gelernt, aber auch über Projektmanagement, Prozesse und Compliance, dadurch dass ich dem PQM (Prozess-Qualitäts-Management) Team der Dectris angegliedert war. Ich half mit, ein neues Tool einzuführen und an unsere Systeme anzubinden, war involviert, einen neuen Mitarbeiter zu finden und bekam einen tiefen Einblick in die Reorganisation der Firma.

Was waren die grössten Unterschiede zwischen den Firmen?

Ein grosser Unterschied war die Dynamik der Teams. Manchmal gab es eine Person im Team mit viel mehr Erfahrung, die die Rolle des Software-Architekten einnahm und auch sonst das Team in Entscheidungen betreffend Frameworks, Coding Styles, etc. führte. Andere Male war das Team sehr ausgeglichen und alle Entscheidungen wurden im Plenum gefunden - mitunter durch rege Diskussionen. Einmal sogar war ich in einem Team mit Nicht-Software-EntwicklerInnen zusammen, das war wieder eine ganz andere Dynamik und vor allem auch ganz andere Themen, die besprochen wurden.

Wovon hast du am meisten profitiert?

Wovon ich persönlich am meisten profitiert habe, ist, herauszufinden, was mir am wichtigsten ist an einer Arbeitsstelle. Vor dem Trainee-Programm waren Faktoren wie Programmiersprachen und Frameworks am relevantesten - jetzt hingegen ist es vielmehr das Team, das Arbeitsklima und die Arbeitsweise, die mir am wichtigsten sind.

Was war die grösste Herausforderung während dem Trainee-Programm?

Sich remote in ein Projekt einzuarbeiten, das eigentlich nicht dafür gemacht ist. Ich hatte kurz nach dem Lockdown einen neuen Einsatz, bei dem es darum ging, das HMI für eine Maschine zu programmieren, die definitiv zu gross war, um sie mit nach Hause zu nehmen. Das machte es schwierig, sich einzuarbeiten, weil einerseits die Demonstrationen, wie was funktioniert und heisst, fehlten und andererseits auch, weil beim Testen vor Ort Hilfe oft über Teams kam, da die Helfenden im Homeoffice waren.

Jetzt wo du deine eigenen Erfahrungen gemacht hast, für wen ist das Trainee-Programm geeignet?

Alle, die am Beginn ihrer Software-Karriere stehen und verschiedenes ausprobieren wollen. Und auch alle, die einen super Start ins Berufsleben wollen. Denn man kann extrem lernen, wenn man in 4-5 verschiedenen Firmen innerhalb von drei Jahren arbeitet: Verschiedene Versionen von Scrum, Git, Workflows, Sprachen, etc. Zusätzlich gibt’s die monatlichen Workshops von Softwarearchitektur, über Security bis Sales.

Welchen Tipp hast du für zukünftige Trainees?

Als Trainee stehen einem viele Ressourcen zur Verfügung, nutzt sie auch. Wenn ihr euch auf einem bestimmten Gebiet weiterentwickeln wollt, ob Programmierfähigkeiten oder soziale Kompetenz, lohnt es sich, das Gespräch zu suchen. Zum Beispiel hatte ich Mühe mit Vorstellungsgesprächen und ähnlichem, deswegen durfte ich zu einem Coaching, um meine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.

Was wünschst du dir für die Zukunft des Trainee-Programms?

Ich hoffe, dass es gelingt, eine Nachfolgerin zu finden. Das Trainee-Programm ist genauso eine coole Sache für Frauen, auch wenn im Trailer nur Männer sind. ;-)

Du schliesst in diesem Monat das Trainee-Programm ab. Wie geht es für dich persönlich weiter? Hast du dich schon für eine neue Stelle entschieden? 

Ich habe mich für eine Stelle innerhalb des Partner-Netzwerks entschieden. Da hatte ich zuvor schon einen Einsatz und kenne dadurch das Team, die Aufgaben und die Arbeitsweise schon gut. Ich freue mich, dass ich dadurch auch den Kontakt zu M&F und dem Trainee-Programm behalte und im Januar schon ein frischer Trainee zu uns kommt. 
 
Herzlichen Dank und alles Gute - hoffen wir, dass wir bald eine Nachfolgerin finden!

 

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